Throw-ups

Allgemeine Designs

Um vom Tag zum Throw-up zu gelangen, ist es ratsam die einzelnen Buchstaben zunächst zu umranden und ihn so in einen Blockbuchstaben (in der Graffiti-Szene Blockbuster genannt) zu verwandeln. Dies ist die einfachste und lesbarste Form eines Throw-ups. Zur Gestaltung ist bei den Throw-ups dieselbe Freiheit gegeben, wie bei den Tags. So kann beispielsweise mit Serifen oder Haarlinien gearbeitet oder in der Strichstärke variiert werden.

Ein wichtiger Bestandteil eines Throw-ups ist die Outline. Dies bezeichnet die Linie, welche den Buchstaben umrandet. Sie ist meistens mit schwarzer oder weisser Farbe gestaltet, damit das Graffiti gut erkennbar und lesbar ist. Die Outlines können verschieden dick oder dünn sein. Als Faustregel gilt meist: Ist der Buchstaben dick, so sollte auch die Outline dick gemacht werden.

Spezielle Designmittel

Wie bei den Tags können die Throw-ups mit einem eigenen Charakter versehen werden. So kann beispielsweise das Wort Feuer auch wie ein Feuer gestaltet werden. Des Weiteren existiert auch beim Throw-up die Möglichkeit eines Oneliner. Bei diesem Verfahren wird versucht die Buchstaben möglichst mit einer zusammenhängenden Linie zu gestalten. Dies bedarf etwas mehr Übung und ein paar Skizzen. Zusätzlich zu den beiden genannten Möglichkeiten kennt man in der Szene auch den Bubble-Style. Hierbei geht es darum die Buchstaben so zu gestalten, dass es aussieht, als wären die Buchstaben mit Luft aufgeblasen. Typischerweise sind die dicken Buchstaben eng aneinandergehängt oder überlappen sich gar. Dass Pfeile oder Tags hinzugefügt werden um Lücken zu füllen, ist keine Seltenheit.