Spezielle Graffitis

Self made Graffiti

Sprühdosen sind eine äusserst kostspielige Angelegenheit. Was viele jedoch nicht wissen, diese Kosten können umgangen werden, indem man die Dosen selber aus Recyclingmaterial baut. Dafür können verschiedene Behälter genutzt werden. Sei es eine leere Petflasche (in den Deckel mit einer Nadel ein feines Loch stechen), eine leere Shampooflasche, Wassersprüher, etc. Dem Erfindergeist sind keinerlei Grenzen gesetzt.

Moos - Graffiti

Dass Graffitis nicht immer mit Sprühdosen gefertigt werden sollen, zeigt der neuste Trend: Moos - Graffiti. Dabei wird  aus Stadt-Moos, Buttermilch, Zucker und Wasser eine dickflüssige Brühe gemixt. Diese wird anschliessend auf eine leicht schräge, stetig schattige und feuchte Stelle aufgetragen. Was einfach klingt, hat jedoch so seine Tücken. Es muss viel ausprobiert und getüftelt werden, bis das Moos auch wirklich dauerhaft Wurzeln schlägt.

 

 

http://www.change-it.org/machen/aktionsformen/moosgraffiti/

http://www.today-magazine.com/wp-content/uploads/2015/05/todayMagazine_Outdoors_DIYmoss.jpg


Reverse Graffiti

Beim Reverse Graffiti geht es, anders als beim gewöhnlichen Graffiti, nicht darum Farbe auf eine Wand zu tun, sondern es geht darum etwas von der Wand (meist Dreck, Staub, Russ etc.) in einer bestimmten Form wegzunehmen. Der Brasilianer Alexandre Orion wischte beispielsweise mit einem einfachen Tuch den Russ an den Wänden eines Autotunnels weg und gestaltete so hunderte von Totenköpfen.

In Deutschland gilt Reverse Graffiti als Sachbeschädigung, da hierbei die Oberfläche ohne Erlaubnis des Eigentümers verändert wird. Auf Anfrage meinte die Stadtpolizei Luzern folgendes:

http://nationswell.com/wp-content/uploads/2014/01/paul-moose-curtis-reverse-graffiti.jpg