Entstehungsprozess

Graffiti ist eine Kunst für sich. Nicht nur ist das Werkzeug ungewohnt, sondern auch der Entstehungsprozess. Denn bei einem Graffiti muss zwingend in Ebenen gedacht werden. Obwohl Graffiti als sehr feie Kunstform gilt, ist es wichtig, dass diese Regeln der Ebenen-Gestaltung beachtet werden, um ein schnelles und sauberes Resultat zu erzielen.  Unten wird gezeigt, wie ein Graffiti normalerweise entsteht.

Vorziehen

Von Kopf oder wie meist mit einem Entwurf vom Black Book, wird eine Skizze an die Wand übertragen

Ausfüllen (Fill - in)

Nun werden die Formen oder Buchstaben mit der Farbe ausgefüllt. Dabei sollen die Linien der Skizze ebenfalls übermalt werden. Diese werden dann im nächsten Schritt mit der Outline nachgezogen

Outline

Dank diesem Schritt werden die Formen und Buchstaben klar erkennbar. Bei einem Schriftzug wirkt es meist besser, wenn die inneren Linien etwas dünner ausfallen, als die äusseren.


Schattierungen

Dieser Schritt kann auch vor den Outlines geschehen. Hier geht es darum, der Form oder dem Buchstaben mehr Tiefe zu geben. Sprich ihn "echter" wirken zu lassen. Wie man dies machen kann, wurde im Kapitel Kolorierung eingegangen.

Effekte

Nun ist das Graffiti schon fast fertig. Einzelne Design - Elemente, wie Glanz, Bewegungslinien, weitere Hintergrundelemente, kleine Verbindungen, etc. können nun hinzugefügt werden.


Die Theorie wurde übernommen von: Graffiti School - der Weg zum eigenen Style von Christoph Ganter (2013)